FEELINGS

FEELINGS

Es ist Mittwoch und rate, wo ich bin! Ich habe eine warme Fangopackung im Nacken und es ist diese Woche wieder die Physiotherapieliege geworden – ist ja auch sehr angenehm hier zu liegen und Gedanken schweifen zu lasen :)

 

Ich habe am Dienstag etwas getan, was ich sehr lange nicht gemacht habe: Ich habe diese Woche zum ersten Mal seit sehr langer Zeit bewusst „Nein“ gesagt. Nein zu einem Event, auf das ich eingeladen war.

 

Ein kurzer theoretischer Ausflug in die Welt der Events 

(Aka das, was ihr seht und das, was ich da mache).

Events sind nicht nur Spass und Halli Galli oder gutes Essen und kostenlose Drinks (ja, das auch, aber eben nicht immer). Es gibt Einladungen, zu denen man geht, um zu netzwerken, neue Leute kennenzulernen oder sich auszutauschen (speziell dieses am Dienstag).

 

Ich habe lange mit mir gerungen, bis ich zu dem Punkt kam, mir selbst einzugestehen, das geht jetzt einfach nicht mehr. Ich habe gemerkt, wie schwer mir das gefallen ist. Und das war mir bisher nicht klar.

Ich bin schon immer jemand, der Ja sagt und das nicht aus Zwang, sondern weil ich Bock darauf habe, weil ich es liebe in den Austausch zu gehen und so viel wie möglich zu erleben. Weil ich gerne Ja sage, weil ich gerne unter Menschen bin und weil die besten Sachen entstehen, wenn man zusammen ist und eine gute Zeit hat.

 

Aber an diesem Dienstag habe ich gemerkt, dass eine Grenze erreicht ist, an der ich bzw. in diesem Fall mein Körper mir sagte: Warte mal kurz, nein, das machen wir nicht!

 

Der Schlüsselmoment war eine Situation im Auto, über die ich nicht hinweg schauen konnte. Ich war auf dem Weg zum Treffen und hatte schon einen Kompromiss geschlossen, um nicht am ganzen Abend teilzunehmen, aber dieser klitzekleine Augenblick hat mich umdrehen und nach Hause fahren lassen. 

Und das war auch gut so.

Wir müssen alle auf uns Acht geben und es sollte nicht zu diesem Moment kommen, in dem dein Körper Dir sagt, so geht das nicht. Wir sollten alle so viel Vernunft besitzen, uns vorher im Gleichgewicht zu halten. 

Und dieser Newsletter ist ein Appell an Dich. An mich. An uns!

 

Achte auf Dich, hör mal ganz kurz in Dich rein. Bist Du ok? Geht es Dir gut? Was würde Dich besser fühlen lassen? Musst Du heute bis zum Anschlag arbeiten oder reicht es genau jetzt? Möchtest Du heute Abend überhaupt ausgehen oder willst Du nur chillen und gar nichts tun?

 

Frag Dich das! Frag Dich das ab jetzt öfter als nur in diesem Moment und sag nein!

 

In diesem Sinne:

Pass auf dich auf! Ich probier's auch, versprochen.